Psychiatrie / Psychosomatik

Positionen der DKG zur Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung

Die DKG hat bereits 2021 in enger Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsverbänden „Positionen der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung für die 20. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages“ erarbeitet. Darauf aufbauend erfolgte in 2023 der Beschluss zu „Positionen der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung“. Diese stellen eine Überarbeitung und Fortentwicklung dar und berücksichtigen die „Achte Stellungnahme und Empfehlung der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung: Psychiatrie, Psychosomatik und Kinder- und Jugendpsychiatrie („Psych-Fächer“): Reform und Weiterentwicklung der Krankenhausversorgung“ vom 29. September 2023.

Zentrale Leitidee der DKG für eine Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung in Deutschland ist die Förderung regionaler Versorgungsnetzwerke, die fließende Übergänge zwischen vollstationärer, teilstationärer, stationsäquivalenter und ambulanter Behandlung ermöglichen. Bereits heute sind psychiatrische und psychosomatische Krankenhäuser Koordinationsplattform der Versorgung in den Regionen und elementarer Bestandteil der Daseinsvorsorge.

Für eine konsequente Weiterentwicklung der psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung in Deutschland fordern die Krankenhäuser:

  1. Die Etablierung starker sektorenübergreifender regionaler Versorgungsnetzwerke in der Psychiatrie und Psychosomatik
  2. Die Weiterentwicklung des Vergütungssystems
  3. Die Weiterentwicklung der Personalanforderungen des G-BA
  4. Den Abbau nicht notwendiger Dokumentations- und Nachweispflichten
  5. Die verstärkte Nutzung der Digitalisierung für die Psychiatrie und Psychosomatik
  6. Die besondere Berücksichtigung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen

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