Konzertierte Aktion Pflege

Alle sitzen an einem Tisch

Die Konzertierte Aktion Pflege (KAP) bezieht alle für ihre Themenfelder relevanten Akteure in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege in einem Dachgremium auf Spitzenebene sowie in fünf Arbeitsgruppen (auch) auf Arbeitsebene ein. Beteiligt werden Kranken- und Pflegekassenverbände, Verbände der Leistungserbringer (gemeinnützige und private Pflegeeinrichtungen; Krankenhäuser), Pflegeberufsverbände, Sozialpartner, Kirchen, Verbände der Selbsthilfe und Pflegebedürftigen, Länder und kommunale Spitzenverbände, die Berufsgenossenschaft und die Bundesagentur für Arbeit.

Die KAP steht unter der Federführung des Bundesministeriums für Gesundheit und der Ko-Federführung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Die Gesamtkoordinierung obliegt dem Bundesministerium für Gesundheit; dort ist auch die Geschäftsstelle der KAP angesiedelt.

Die KAP konzentriert sich auf die Altenpflege unter Einbeziehung der Krankenpflege. Es geht darum, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von beruflich Pflegenden unmittelbar und spürbar zu verbessern.
Mit den genannten Mitwirkenden sollen in der KAP konkrete Maßnahmen und Empfehlungen erarbeitet werden, um Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten für Fach- und Helferkräfte zu verbessern, Auszubildende für die neue Pflegeausbildung zu gewinnen, die Aus-, Fort- und berufliche Weiterbildung zu stärken, Pflegekräfte in der Pflege zu halten, den Wiedereinstieg in den Beruf zu fördern, aber auch Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Ferner sollen Maßnahmen zur flächendeckenden Entlohnung in der Altenpflege nach Tarif und innovative Versorgungsansätze entwickelt sowie die Digitalisierung mit dem Ziel der Entlastung der Pflegekräfte genutzt werden.

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