Fehlermeldesysteme im Krankenhaus – Best-Practice-Beispiele

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Durch ihre Komplexität sind Krankenhäuser in besonderem Maße gefordert, Fehlerquellen und kritische Situationen zu analysieren, zu beseitigen und zu deren Vermeidung entsprechende Präventionsmaßnahmen durchzuführen. Trotz der hohen Behandlungsqualität in deutschen Krankenhäusern gibt es im Klinikalltag stetigen Optimierungsbedarf im Sinne einer „gelebten“ Sicherheitskultur. Dazu gehört das Lernen aus kritischen Ereignissen, die z. B. im (verpflichtenden) einrichtungsinternen Fehlermeldesystem gemeldet werden. Dies muss in einer Organisation systematisch geplant und von der Führungsebene aktiv und sichtbar unterstützt werden. Die Nachhaltigkeit der Nutzung von Fehlermeldesystemen gelingt nur, wenn das Lernen in die übergreifende Qualitätsmanagementstrategie eingebettet ist. Leitende Mitarbeiter nehmen hierbei eine Vorbildfunktion ein, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten sind geklärt und entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen stehen zur Verfügung. Die an Prozessen beteiligten Mitarbeiter werden in die Planung und Durchführung der Veränderungen eingebunden, wobei Engagement und proaktives Verhalten unterstützt und gefördert werden. Eine hohe Bereitschaft, sich aktiv im Fehlermanagement einzubringen wird durch zeitnahes Feedback und Wertschätzung der Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen und interdisziplinär gefördert.

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