PRESSE

DKG zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung

DKG begrüßt „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt das Bekenntnis der Bundesregierung im Konjunkturpaket zur Stärkung der Krankenhäuser. “Wir freuen uns darüber, dass die Regierungskoalition herausgestellt hat, welche herausragende Rolle die Krankenhäuser bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gespielt haben. Diese Anerkennung haben die Krankenhäuser und ihre Beschäftigten wirklich verdient. Die nun vorgesehenen drei Milliarden Euro für das ‚Zukunftsprogramm Krankenhäuser‘ sind ein dringend notwendiger erster Schritt, um die Investitionslage in den Kliniken zu verbessern. Wir können der Politik garantieren, dass wir diesen Konjunkturimpuls sehr schnell umsetzen, da die Krankenhäuser Pläne – insbesondere für die Digitalisierung – schon in den Schubladen liegen haben“, erklärt DKG- Präsident Dr. Gerald Gaß.

Drei Milliarden Euro zusätzlicher Investitionen pro Jahr sind der Betrag, der nicht nur von den Krankenhäusern gefordert wird, sondern auch von der Bundesregierung  und den Krankenkassen als reale Investitionslücke beziffert ist. „Wir werden darauf drängen, dass es noch vor der nächsten Bundestagswahl eine nachhaltige und dauerhafte Lösung der Investitionsmisere gibt. Den politisch Verantwortlichen im Bund und in den Ländern muss durch die Pandemie deutlich geworden sein, dass die Krankenhäuser als Rückgrat der gesundheitlichen Versorgung gestärkt werden müssen. Diese Pandemie lehrt uns alle eins, ohne funktionierendes Gesundheitssystem kann wirtschaftliches Leben in diesem Land nicht funktionieren und jeder Euro den wir für die Gesundheitsversorgung ausgeben, stärkt auch die Gesamtwirtschaft“, so Gaß.

Die Stärke des deutschen Gesundheitswesen und damit auch der Krankenhäuser als zentraler Pfeiler dieses Systems sind der Garant dafür, diese und zukünftige Pandemien überstehen zu können. Leistungsfähige und pandemieresistente Krankenhäuser sind eine Rückversicherung für Wirtschaft und Gesellschaft.

Ebenfalls begrüßen die Kliniken den Aufbau einer nationalen Reserve für Schutzausrüstung. „Sowohl diese nationale Reserve als auch die Zielsetzung der Koalition, Deutschland im Bereich von medizinischer Schutzausrüstung, Herstellung von Wirkstoffen und bei der Impfstoffproduktion unabhängiger zu machen, sind richtige Weichenstellungen. Diese müssen sich dann aber auch in den Preisbildungssystemen wiederfinden“, so Gaß.

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