Arzneimittel

Lieferengpässe von Arzneimitteln

Lieferengpässe von Arzneimitteln sind für die Krankenhäuser zu einem dauerhaften Problem geworden. Lieferengpässe betreffen vielfach Arzneimittel, die zur Behandlung schwerster Erkrankungen benötigt werden. Alarmierend sind insbesondere Lieferengpässe von dringend benötigten Arzneimitteln, für die keine adäquaten Therapiealternativen zur Verfügung stehen. Derartige Fälle waren insbesondere im Bereich der Versorgung mit Antibiotika und bei Krebsmedikamenten zu verzeichnen. Lieferengpässe haben bisher aber noch nicht zu einer gravierenderen Beeinträchtigung der Versorgung der Krankenhauspatienten geführt. Das ist vor allen Dingen auf die verstärkten Anstrengungen der Kliniken zurückzuführen. Allerdings besteht die Gefahr, dass bei einer Verschärfung der Situation die Versorgung der Patienten zukünftig nicht mehr mit allen benötigten Arzneimitteln sichergestellt werden kann. Deshalb sind aus Sicht der DKG weitere gesetzliche Regelungen erforderlich. Dazu zählen insbesondere eine Meldepflicht von Lieferengpässen, die Erweiterung des Bereitstellungsauftrags für Arzneimittelhersteller und der Aufbau eines Risikomanagements zu Lieferengpässen.

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