Erwartungen an das Reformjahr 2023
Das neue Jahr wird das Jahr der Krankhaus-Reformen werden. Die angekündigten „revolutionären Reformen“ des Bundesgesundheitsministers und die Vorschläge der Reformkommission werden sich vor den Ländern und der Öffentlichkeit behaupten müssen. 60 Prozent der Krankenhäuser erwarten zum Teil tiefrote Zahlen in ihrer Bilanz für das Jahr 2022, die überwiegende Mehrheit der Häuser schaut noch pessimistischer in die Zukunft, erneut hat die Investitionskostenfinanzierung der Länder nicht einmal die Hälfte der tatsächlichen Kosten abgedeckt. Der „Doppel-Wumms“ kann das milliardenschwere strukturelle Defizit nicht auffangen und das Klinik-Sterben im kalten Strukturwandel geht weiter, obwohl uns die Corona-Pandemie und die Höchstbelastungen dieses Winters gezeigt haben, wie wichtig ausreichend Krankenhauskapazitäten sind. Für die Gesundheitspolitik gibt es viel zu tun. Was jetzt dringend passieren muss, will die Deutsche Krankenhausgesellschaft zum Jahresauftakt konstruktiv aufzeigen.
Ihre Gesprächspartner waren:
Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG
Joachim Odenbach, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DKG
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Die Presseunterlagen stehen unten zum Download bereit.